Fäll- und Aufräumaktion am Weiher 2015

Nach Übergabe eines Gutachtens aus einer Wasseruntersuchung des Weihers durch die Jahrgangsstufe 12 des CJD an Bürgermeister Wirtz im Dezember und einer etwas späteren Übergabe von Bildern aus dem Umfeld des Weihers aus den 1980er Jahren und von 2014 durch den Förderverein Nikolauskapelle an das hier zuständige Ratsmitglied kam es sehr schnell zu einer Zusammenkunft. Bei dieser Besprechung waren 2 Schüler in Vertretung ihres Biologischen Leistungskurses, ein Vertreter des Heimatvereines, des Fördervereins Nikolauskapelle, des Hauses Schlesien und der Bürgerfestausschuss-Vorsitzende und zugleich Ratsmitglied für den hiesigen Bezirk sowie die zuständigen Herren der Stadt Königswinter anwesend.

Es wurde die derzeitige Problematik dargelegt, und wie man vorgehen könne. Schnell war man sich einig, dass als erstes von dem vorhandenen Baum– und Strauchmaterial ein Teil entfernt werden müsse, um damit den Faulungsprozess im Wasser durch das im Herbst herunterfallende Laub so weit wie möglich einzuschränken. Bedacht werden musste aber hierbei, dass durch die Beseitigung von Baum- und Strauchmaterial mehr Sonneneinfall erfolgen würde, und sich somit im Sommer das Wasser mehr aufheizen kann, wodurch es dann sehr leicht zu einer Algenbildung kommen kann.

Der Heimatverein wie auch der Förderverein erklärten sich sofort in dieser Besprechung bereit, wenn die Beschneidung des Baummaterials durch eine Fachfirma erfolgt, unter Anleitung der Stadt die anfallenden Aufräumungsarbeiten am Weiher durchzuführen. Dies sollte dann durch eine Helfer-Aufrufaktion an ihre jeweiligen Mitglieder erfolgen. 
    
Auch bei dem zweiten Schritt war man sich einig, dass so schnell wie möglich eine Entschlammung des Weihers durchgeführt werden müsse.

Da eine Beschneidung von Laubholz nur bis Ende Februar zulässig ist, musste schnell gehandelt werden. Es wurde ein Zeitpunkt zur Begehung mit einer Fachfirma vereinbart, in der festgestellt wird, welche Bäume entfernt werden sollen. Bei dieser Begehung stellte die Fachfirma fest, dass auch viele Bäume aus verkehrsgefährdenden Gründen entfernt werden müssen. Von Seiten der Stadt wurde dann das Strauchmaterial entfernt und von der Fachfirma an drei Tagen die entsprechenden Bäume gefällt und deren Äste geschreddert. Von Seiten der beiden Vereine ist dann an fünf Tagen die freiwillige Aufräumaktion durchgeführt und das anfallende Material durch sechs LKW-Fuhren auf den Bauhof der Stadt gebracht worden. Bei den Kehrarbeiten halfen auch die Konfirmanden der evangelischen Kirche und die St. Georgs-Pfadfinder mit.

Zum ersten Mal wurde hier im Ort eine solche schnelle gemeinsame Aktion von Stadt und den Vereinen durchgeführt. So geht ein Dankeschön von hier an die Sachbearbeiter der Stadt und an alle Helfer und Helferinnen.

Autor:  W. Görres